Luca Hänni war 2019 ein Publikumsmagnet. Nur noch die Hälfte an Zuschauenden zog der ESC 2022 an: 325’000. Dennoch bleibt die Reichweite insgesamt stabil.
2017 | 2018 | 2019 | 2021 | 2022 | |
Zuschauende | 272’000 | 234’000 | 660’000 | 473’000 | 325’000 |
Marktanteil in % | 24,2 | 23,1 | 49,4 | 42,6 | 41,3 |
Nach dem Peak 2019 sind die Einschaltquoten für den Grand Final des Eurovision Song Contest auf SRF1 erneut rückläufig. Zu 2021 ergibt sich ein Minus in absoluten Zahlen von 148’000. Die prozentuale Reichweite nahm jedoch nur geringfügig ab. Reingespielt haben könnte das sehr schöne Wetter in der Schweiz und generell nehmen die Zahlen von klassischen TV-Zuschauenden ab. Auch die Auftaktsendung von Gesichter & Geschichten findet nicht mehr das Publikum vom Vorjahr. 257’000 Zuschauenden waren es noch im 2021, in diesem Jahr noch 118’000.
Das erste Halbfinale vom Dienstag, 10. Mai 2022, in welchem Marius Bear sich mit «Boys Do Cry» erfolgreich fürs Final qualifizierte, verfolgten auf SRF2 durchschnittlich 144’000 Zuschauende, was einem Marktanteil von 16,2 Prozent entspricht. Auch hier ist gegenüber dem letzten Eurovision-Jahr ein Rückgang zu verzeichnen: 263’000 Zuschauende waren 2021 im 2. Halbfinale am Donnerstag dabei (2019: 422’000). Das Porträt über Marius Bear vor dem 1. Halbfinale sahen sich 63’000 Zuschauende an.
Das zweite Halbfinale ohne Schweizer Beteiligung lockte nur 83’000 Menschen vor den Bildschirm von SRF 2 (Vorjahr: 111’000). Dies entspricht einem eher unterdurchschnittlichen Wert. Ebenfalls dürfte reinspielen, dass immer wie mehr via Web gestreamt wird.
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