Marius Bear heisst der Schweizer Sänger am Eurovision Song Contest 2022. Mit seinem Song «Boys Do Cry» hat er sich gegen rund 400 andere Songs durchgesetzt.
Mit seinem Song «Boys Do Cry» nimmt Marius Bear am «ESC» 2022 in Turin in Italien teil. Die Auswahl fand durch ein 100-köpfiges Zuschauerpanel und eine 20-köpfige internationale Fachjury statt. Marius ist 28 und stammt aus dem Appenzell. Er spielt Gitarre und tourte 2016 als Strassenmusiker durch die Schweiz und Deutschland, bevor es ihn für einige Monate nach New York zog. Ab 2017 studierte der gelernte Baumaschinenmechaniker am renommierten Londoner BIMM Institute Musikproduktion. 2019 gab er sein erstes Album «Not Loud Enough» heraus, gewann am Swiss Music Award den Titel «Best Talent 2019» und sorgte 2020 mit seiner kraftvollen Coverversion von Whitney Houstons «I Wanna Dance With Somebody» für Aufsehen.
Marius Bear: «Gefühle zeigen ist eine grosse Stärke»
«Schon von früh an habe ich gelernt, mich nicht für meine Gefühle schämen zu müssen. Ich habe keine Angst davor, als Mann auch zu weinen und meinem Publikum meine Schwächen zu offenbaren. Ich möchte mir keine emotionale Rüstung anlegen, sondern sein, wer ich bin. Dazu möchte ich auch mein Publikum ermutigen», sagt der 28-jährige Musiker. Seinen Eurovision-Song «Boys Do Cry» hat Marius Bear zusammen mit Songwriter Martin Gallop geschrieben und produziert. «Der Zeitpunkt könnte nicht besser sein, ich habe so Bock drauf! Es ehrt mich, die Schweiz in Turin zu repräsentieren und in die Fussstapfen von Luca Hänni und Gjon’s Tears zu treten. Die beiden haben die Latte ganz schön hochgelegt!», freut sich Bear.
Marius Bear tritt im ersten Halbfinale am Dienstag, 10. Mai 2022, gegen die Mitbewerbenden aus 39 anderen Ländern an.
Angaben zum Song «Boys Do Cry»
Künstler: Marius Bear
Songwriter: Marius Bear, Martin Gallop
Produzent: Martin Gallop
«Boys Do Cry» stammt vom gleichnamigen Album, das am 25. März 2022 veröffentlicht wird. Die «Boys Do Cry»-Club-Tour startet am 24. März 2022 in Herisau AR und dauert vorerst bis zum 28. April 2022.
Bild: SRF/Rob Lewis
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