Dass die Schweiz im 1. Halbfinale vom Eurovision Song Contest 2018 ausgeschieden ist, kommt der Beliebtheit des grössten Musikwettbewerbs natürlich nicht zugute. Im Vergleich zum Vorjahr sacken die Einschaltquoten an den klassischen Fernsehgeräten deutlich ab.
Wir sind nicht alleine: 17 Länder mussten ihre Koffer bereits im Halbfinale packen. Mit Rang 13 verpassten ZIBBZ mit «Stones» den Einzug ins Finale deutlich – noch deutlicher als 2017 Timebelle. Zum vierten Mal in Serie geht das Finale deshalb ohne die Schweiz über die Bühne. Das dürfte die Beliebtheit nicht fördern. Und ist dem TV-Quotentief noch abträglicher. Das sind die Zuschauerzahlen:
- 1. Semi-Final auf SRF 2, mit Schweizer Beteiligung: 122 000 Zuschauer, Marktanteil 10,1 % (Vorjahr: nur Online-Stream, dafür Zusammenschnitt der Highlights vor dem 2. Semi-Final mit einer Einschaltquote von 90 000 Zuschauern, Marktanteil 6,3 %)
- 2. Semi-Final auf SRF 2, ohne Schweizer Beteiligung: 89 000 Zuschauer, Marktanteil 6,8 % (Vorjahr: SRF 2, mit Schweizer Beteiligung, 90 000 Zuschauer , Marktanteil 18 %)
- Grand Final, SRF 1, ohne Schweizer Beteiligung: 234 000 Zuschauer, Marktanteil 23,1 % (Vorjahr: SRF 1, 272 000 Zuschauer, Marktanteil 24,2 %)
Damit gingen die Einschaltquoten in dem zum Vorjahr vergleichbaren Finale wieder deutlich zurück. Während Tagesschau (46,2 %) und Meteo (51,6 %) noch Traumquoten erreichen, sacken die Quoten mit dem Wort zum Sonntag (27,2 %) und Aeschbacher Spezial (16,7 %) deutlich ab.
Bild: douzepoints.ch