1954 wurde die Eurovision in Genf von der European Broadcast Union EBU gegründet. Ihr Zweck: Austausch von Fernseh- und Radioprogrammen. 72 Fernsehsender in 56 Staaten Europas, Nordafrikas und Vorderasiens schalten sich zusammen. Genau am 6. Juni flimmerte die erste Sendung in die Stuben Europas: das Narzissenfest in Montreux. Seither sind «Wetten dass…?», der «Musikantenstadel» und natürlich der Eurovision Song Contest mit 195 Millionen Zuschauenden (im 2014) fester Bestandteil der Eurovisions-Übertragungen. Sogar der päpstliche Segen «Urbi et Orbi» zu Ostern wird mit der Eurovisions-Fanfare angekündigt.
Die Fanfare ist es denn auch, die unverkennbar zur Eurovision gehört. Es handelt sich um das Hauptthema aus dem «Te Deum» von Marc Antoine Charpentier. Der Komponist erschuf das Werk im 17. Jahrhundert. Da es nicht mehr urheberrechtlich geschützt war, konnte die EBU die Fanfare kostenlos übernehmen. Und wenn immer diese Fanfare erklingt, wird es den Eurovision Fans doch irgendwie warm ums Herz. Na dann: Happy birthday!
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