Obwohl die Auswahl des Schweizer Songs für den Eurovision Song Contest 2019 in Tel Aviv streng geheim abläuft, gewährt das Schweizer Fernsehen SRF nun einen Einblick in die Songküche. SRF veröffentlichte die Namen der internationalen Fachjury und stellte einen Kopf des Zuschauerpanels vor, stellvertretend für die übrigen 99 Mitglieder.
Im Mai 2019 soll es soweit sein: dann veröffentlicht SRF Sänger und Song des Schweizer Beitrags für den ESC in Israel. Bereits wird wild spekuliert und Luca Hänni als Favorit gehandelt. Auch der Name eines dazu passenden Songs wird geliefert: «Dirty Dancing». Das sind momentan Spekulationen. Genauso wie 5 Songs in der Endrunde sein sollen. Respektive gewesen sein sollen. Es ist gut möglich und auch sinnvoll, dass die Wahl bereits jetzt getroffen ist.
Fachjury vorgestellt
Wie auch immer: SRF stellte in zwei Videos nun auch Vertreter der internationalen Fachjury und des Zuschauerpanels vor. In der ersten Jury sitzen 20 Personen, das Zuschauerpanel besteht aus 100 Personen. Beide Gremien haben je 50% Stimmanteil. Gemäss Zitat von Typh Barrow aus der Fachjury, soll ein Song besonders herausragend gewesen sein. In der Jury mit dabei finden sich auch zwei Eurovision-Vertreter: Ruth Lorenzo (Spanien 2014) und Ovidiu Jacobsen alias Ovi, der bereits mehrere Male am Eurovision Song Contest mitmischelte und 2014 vor allem durch sein rundes Piano nochmals an Bekanntheit in der ESC-Community zulegte.
Wilde Spekulationen
Es ist davon auszugehen, dass SRF gehörig mitsteuerte, um seinen Favoriten durchzubringen. Mehr denn je braucht die Schweiz ein Gewinnerlied, das es zumindest ins Finale schafft. Denn nach den Nicht-Qualifikationen in Serie könnte vor allem SRF-intern der Druck gross sein, gar nicht mehr am ESC teilzunehmen. Somit ist Luca Hänni durchaus ein valabler und berechtigter Wunschkandidat. Ob SRF angesichts der diffundierenden Informationen bereits vorher die Katze aus dem Sack lässt? Wir werden es sehen …
Bild: Typh Barrow, Still aus dem Video von SRF