Das ist zwar nicht einmal die Hälfte der Zuschauer, die der Eurovision Song Contest normalerweise erreicht, 2019 waren es 182 Millionen. Die EBU zeigt sich dennoch zufrieden. Die meisten Zuschauer kamen aus Italien (rund 3 Mio) gefolgt von Grossbritannien und Niederlande (2,4 Mio) und Russland (2,1 Mio).
In Deutschland waren die Zahlen deutlich geringer (1,64 Mio). Die beiden TV-Shows im Vorprogramm schnitten deutlich besser ab, was wohl auch an der späten Uhrzeit lag, denn «Eurovision: Europe Shine a Light» startete nach 22 Uhr. Beim Free ESC von Stefan Raab auf Pro Sieben sahen insgesamt 2,57 Millionen Zuschauer zu. Die ARD hat zeitgleich ebenfalls ein ESC-Ersatzprogramm ausgestrahlt. Das von Barbara Schöneberger moderierte deutsche Finale erreichte 2,98 Mio Menschen.
In der Schweiz konnten sich 159.000 Zuschauerinnen und Zuschauer für «Europe Shine a Light» erwärmen. 2019 erreichte der ESC auch Dank der Favoritenrolle von Luca Hänni unglaubliche 660’000 Zuschauer in der Schweiz. Zum Vergleich 2018 waren es 234’000 Zuschauer.
Wie schon im Vorjahr konnte der ESC vor allem bei jungen Menschen punkten. Laut EBU waren 20% der Zuschauer zwischen 15 und 25 Jahre alt. Dazu beigetragen haben vor allem die Online Formate wie der offizielle YouTube-Kanal. Von den 53 Mio Nutzern waren 74% unter 35 Jahre alt.
Bild: eurovision.tv