Zum 21. Mal wurde von den Eurovision Fans der Barbara-Dex-Award verliehen. Der Preis für das schrecklichste Outfit des Eurovision Song Contest wird seit 1993 verliehen. Im vergangenen Jahr holte sich die Schweiz mit Rykka Platz 3. Das gelbe Kleid von Miruna von Timebelle (Schweizer Medien sprachen von einem explodierten Kanarienvogel) schafft es in diesem Jahr auf Platz 4. Wobei natürlich auch die beiden Herren in zartrosa zur Platzierung beigetragen haben dürften. Dies deckt sich mit der Platzierung der Umfrage auf wiwibloggs, wo die Schweiz ebenfalls auf Rang 4 landete.
Gewonnen hat den Preis in diesem Jahr Slavko Kalezić aus Montenegro (Song: Space). Überzeugt haben wohl das transparente Shirt, der blaue Hosenrock und die glitzernden Leggins darunter. Und vielleicht auch der lange Zopf, das zum Markenzeichen von Slavko gehört. Slavko nahm es übrigens als Kompliment, den Preis zu gewinnen: Auf Facebook schrieb er: «I CAME TO MAKE ART REVOLUTION. And I did it!» Wie kürzlich bekannt wurde, will er ein Buch über seine Eurovision-Erfahrung schreiben, ein Kapitel ist damit sicher gefüllt.
Auf Rang 2 Triana Park aus Lettland, die ganz neonfarben mit ihrem Song «Line» auftraten. Platz 3 schaffte Tschechien mit Martina Bárta («My Turn»). Sie holte sich die Punkte für ihr Goldfinger-Kleid. Der Preis geht übrigens bereits zum 5. Mal in Serie an ein Land auf dem Balkan.


Bilder: eurovision.de, eurovision.tv
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