Mit dem raffinierten Refrain hat uns «She got me» innert kürzester Zeit einen Ohrwurm beschert. Wie die kanadische Songwriterin Laurell Barker im Rahmen eines Suisa-Symposiums am diesjährigen M4MUSIC in Zürich verriet, ist das Gerüst zu «She got me» sozusagen «über Mittag» entstanden.
Entworfen wurde der Partysong im Juni 2018 im Rahmen eines Suisa Songwriter Camps. Beteiligt waren neben Laurell Barker und Luca Hänni auch Mac Frazer, Jon Hällgren und Lukas Hällgren. Der ursprüngliche Arbeitstitel «Dirty Dancing» vermittelt Tanzlaune. So Mac Frazer: «it takes one person to show up and turn the party from boring to awesome. I guess the message would be to just go in and be yourself, shine bright and do you.»
Wenn es die Schweiz tatsächlich ins Finale schafft, dann wird Laurell vor der Frage stehen, wem sie nun am meisten die Daumen drückt – neben dem Schweizer Beitrag war sie auch an demjenigen von der UK und Deutschland beteiligt (vgl. Schweizer «Abfall» für Deutschland). Wie sie am Suisa-Panel verraten hat, kommen ihre Eltern ursprünglich aus der UK und sie würde sich über einen Sieg von Michael Rice sicherlich freuen. Aber sie wohne in Winterthur und ein Sieg ihrer Wahlheimat Schweiz wäre natürlich auch etwas ganz Aussergewöhnliches. Wir hoffen natürlich auf Luca.
Bild: douzepoints.ch