Europa steht unter Beschuss. Unter Beschuss eines unsichtbaren Gegners. Ein Gegner welcher keinen Lärm macht, welcher lautlos ist und welcher sich sein Opfer heimlich aussucht.
COVID-2019
So nennt sich der aus China kommende Erreger. Eine Lungenkrankheit, die bereits mehre tausende Menschen heimgesucht hat. Ein Virus, der die Menschen verunsichert. Panik bricht aus. Niemand weiss genau was zu machen ist.
Unlängst haben verschiedene Länder Einreisesperren verhängt. Die Schweiz, und auch die EU ist direkt davon betroffen. Wie es weitergeht? Dass können nicht einmal die Wissenschaftler sagen. Fest steht: In der European Broadcast Union EBU gab es bereits einen bestätigten Corona-Fall, was heute fast schon Standard in Organisationen sein dürfte.
Wir von douzepoints.ch sowie andere Medien fragen sich nun: Findet der Eurovision Song Contest 2019 statt?
Wir können euch jedenfalls bis heute keine genaueren Informationen angeben. Noch will man am ESC 2020 festhalten, wie heute Medien in den Niederlanden berichteten. Erst im April 2020 wolle man entscheiden. Doch wird die Reissleine allenfalls erst gezogen, wenn die Bühne schon steht und die ersten Proben stattgefunden haben? Ist bis dahin nicht schon zu viel Geld in den (Jon Ola) Sand gesetzt worden?
Sollte es so weitergehen, wird #Rotterdam2020 stattfinden? Drei Varianten stehen zur Verfügung:
Variante 1
Der Eurovision Song Contest 2020 wird abgesagt. Findet nicht statt. Gjon’s tears tritt nicht für die Schweiz an. Eine traurige Entscheidung, welche wir jedoch zum allgemeinen Wohl hinnehmen müssten.
Variante 2
Man findet eine Lücke. Eine grosse Lücke. Man macht es wie die Swiss Music Awards 2020, bei welchem sich Luca Hänni einen Beton-Klotz aneignen durfte (und Baschi selbst herstellen durfte), und führt den Anlass mit reduzierter Besucher/Medienanzahl durch. Erscheint jedoch unwahrscheinlich, da dies bei einer weltweiten Übertragung eher traurig und armselig aussehen würde.
Variante 3
Sollte sich die EBU dazu entscheiden, den Eurovision Song Contest tatsächlich unter den gegebenen Umständen durchführen zu wollen, dann könnte eine «Gost-Show» eine Variante sein. Der dänische Vorentscheid wurde so durchgeführt. Es war sowohl für Künstler als auch die eingefleischten Fans kein grosses Vergnügen.
Keine Zuschauer, eine leere Halle in Rotterdam. Die Sponsoren würden nicht enttäuscht, dass Publikum zuhause hätte eine Abendunterhaltung und der/die Künstler, dürften Ihren Song beim trotzdem grössten Musikwettbewerb der Welt präsentieren.
Wir von douzepoints.ch sind gespannt und halten euch über alles auf dem Laufenden.