Was hat Tennis mit dem Eurovision Song Contest zu tun? In diesem Jahr aus Schweizer Sicht viel! Es braucht Talent, um Tennis zu spielen und einen Song zu komponieren. Es braucht Durchhaltevermögen und manchmal zwei Anläufe, um zu siegen. Und hinter dem Schweizer Eurovision Song «Apollo» von Timebelle stecken die beiden Kinder von Tennis-Legende Heinz Günthardt.
Nicolas und Alessandra sind vor allem eines: Vollblut-Musiker. Die beiden machen Musik, seit sie Teenager sind. Jetzt leben sie in Stockholm, quasi der Heimat des Eurovision Song Contest. Und so ganz nebenbei sind sie die Kinder des Schweizer Tennisspielers Heinz Günthardt. Aber das ist gar nicht mal so entscheidend, vielleicht höchstens als Nachrichtenfaktor für die Medien.
Erst Aserbaidschan, dann die Schweiz
Und genau damit haben sie es auch in die Schweizer Illustrierte geschafft. Dass sie hinter dem Song «Apollo» standen, war bereits früher durchgesickert. Auch, dass SRF den Song Timebelle angeboten hat. Und auch, dass der Song bereits 2015 in Aserbaidschan eingereicht wurde. Doch nicht alle Details waren bekannt. Etwa, dass SRF ursprünglich Alessandra Günthardt anfragte, weil sie eine schöne Stimme habe. Doch sie lehnte dankend ab, weil sie sich eher in der Rolle als Songschreiberin sah. Dass sie eine schöne Stimme hat, stellt sie in ihrem neuen Song «Your River» unter Beweis. Und vielleicht lässt sie sich ja doch noch überreden, die Schweiz am Eurovision Song Contest zu vertreten. Den ganzen Artikel über Alessandra und Nicolas Günthardt gibts auf der Website der Schweizer Illustrierten.
Bild: Adrian Bretscher