Erster Tag in Turin und gleich auf der ESC Bühne. Nach der gestrigen Abfahrt hatte Marius Bear heute seinen ersten Auftritt. Wie es gelaufen ist, verrät er bei seiner ersten Pressekonferenz.
Marius Baer ist zufrieden. Beim seinem ersten Meet & Greet wirkt er sehr entspannt und erzählt begeistert von seiner ersten Probe (den kurzen Ausschnitt gibt es auf Tiktok). Es habe sich gut angefühlt auf der Bühne, eine tolle Erfahrung. Angesprochen auf seinen ersten Tag in Turin meinte der sympathische Appenzeller, er freue sich sehr, endlich hier zu sein und die anderen Künstlerinnen und Künstler zu treffen. Viele Fragen von den Journalistinnen und Journalisten beziehen sich auf die Bedeutung von «Boys do cry». Marius Baer spricht ganz offen über seine eigene Emotionalität und wie wichtig es ist, zu seinen Gefühlen stehen zu können. Er sei selbst ein sehr emotionaler Mensch «Wenn ich weine, dann weine ich. Wenn ich liebe, dann liebe ich.»
Gefragt nach seinen diesjährigen Favoriten tut sich Marius Bear schwer. Ihm gefallen viele Lieder dieses Jahr, aber vor allem Schweden, die Niederlande aber auch der Song von Sam Ryder gefallen ihm sehr gut. Bei den bisherigen Schweizer ESC Beiträgen schwankt Marius zwischen Dirty Dancing von Luca Hänni und Tout l’Univers von Gjons Tears. Es sei von seiner jeweiligen Stimmung abhängig, antwortet er diplomatisch. Von einem Journalisten wird Marius dann auch nach seinem tänzerischen Können befragt. Darauf antwortet Marius mit einem Augenzwinkern, er sei zwar kein so guter Tänzer wie Luca Hänni, er habe aber ein paar «moves». Für ihn zählt der direkte Kontakt mit dem Publikum. «Wenn ich auf der Konzertbühne meinem Publikum in die Augen sehen und für sie singen kann, dann ist das für mich einer der schönsten Momente».
Von der Inszenierung selbst erzählt Marius noch nicht viel. Es sei eine ruhige Inszenierung, ganz auf ihn zugeschnitten. Die Moderatorin spricht dann auch seine einzigartige Stimme an, die in dem ruhigen Song besonders gut zur Geltung kommt. Ein Journalist vergleicht ihn sogar mit Louis Armstrong. Zum Abschluss singt Marius a capella den Refrain von Boys Do Cry. Und wir freuen uns schon jetzt auf seinen Live-Auftritt.





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