Seit 2016 werden beim Eurovision Song Contest zuerst die Punkte der Fachjury jedes Landes und dann die Punkte des Publikums gesammelt (alle Punkte aus allen Ländern) vergeben. Letzteres von der tiefsten Anzahl Punkte zur höchsten Anzahl. Das wird nun 2019 geändert, mit dem Ziel, die Spannung noch weiter zu erhöhen. Neu werden die Publikumspunkte (nach wie vor alle Punkte aus den Ländern zusammengezählt) in der Reihenfolge der Platzierung aus dem Jury-Voting verteilt. Damit kann man weniger schnell mitrechnen und insbesondere bei den letzten 3 Resultaten, kann noch viel mehr passieren.
Wie immer hat das Ganze Vor- und Nachteile. Darüber berichten unsere Kollegen von Eurofire sehr umfassend. Es bleibt also 2019 abzuwarten, wie sich das System bewährt und auf die Spannung bei der Punktevergabe auswirkt. Gerade die Schweiz, als Mitfavorit, könnte in so einem Krimi eine tragende Rolle spielen …
Bild: EBU