Wilde Spekulationen machten die Runde – wohl auch zurecht: Wird der Eurovision Song Contest 2017 in Kiew stattfinden? Oder scheitert es daran, dass man die Termine nicht im Griff hat ? Nun steht fest: Es gibt ein JA für Kiew. Aber mit einem ABER.
«Challenges remain», so lautet der offizielle EBU-Wortlaut über die Herausforderungen, die Kiew in den nächsten 6 Monaten bis zur Austragung des Eurovision Song Contest noch bewältigen muss. Dennoch ist Jan Ola Sand überzeugt: Kiew wird es schaffen. Die Arbeit von NTU und der Regierung in den letzten zwei Wochen habe überzeugt. Man sei vorangekommen bezüglich Inhalten, Budget, bei der Zusammenstellung des Teams und grundsätzlich beim Fortschreiten der Vorbereitungsarbeiten, so Sand. Jetzt gelte es, den Zeitplan und die gesetzten Meilensteine einzuhalten. Sand nahm auch Stellung, ob es einen Plan gab, den Contest nach Russland zu verlegen. Dies sei nicht der Fall gewesen. Aber, man habe jedes Jahr einen Plan B.
Budget gesichert, Tickets im Januar geplant
Nicht ganz unwichtig für die Arbeiten ist das Budget. Victoria Romanova, Executive Producer von NTU, kann stolz verkünden: «15 Millionen Euro steuert die Ukraine bei, 7 Millionen steuert die Stadt Kiew bei». Aber auch andere wichtige Arbeiten laufen: So werden Ende Dezember verschiedene Ausschreibungen abgeschlossen sein. Dann wird klar sein, wie die Artwork aussieht, wer Ticketpartner und wer offizieller touristischer Partner wird. Und auch an den Shows wird hart gearbeitet. Zusammengestellt ist mittlerweile das Core Team. Neben Victoria Romanova und Oleksander Kharebin als Executive Producers, ist auch Stuart Barlow als Show-Produzent für 2017 nominiert.
Nun werden die Arbeiten von der EBU genau verfolgt. Im Januar wird die Reference Groupe wieder tagen. Dann werden auch die Auslosungen der Länder auf die Halbfinale vorgenommen. Und im Januar 2017 soll dann der offizielle Ticketverkauf beginnen.
Bild: EBU