Seit dem 9. September wissen wir: Kiew hat das Rennen um den Austragungsort für den Eurovision Song Contest gemacht. Dass bis zum ersten Halbfinale am 9. Mai 2017 alles bereit ist, muss noch einiges erledigt werden. Die Vorbereitungen haben begonnen.
Es ist keine kleine Aufgabe, einen Eurovision Song Contest durchzuführen. Und noch eine grössere Aufgabe ist es, ihn vorzubereiten. Der verantwortliche ukrainische Fernsehsender NTU, die Stadt Kiew sowie die European Broadcast Union sind nun gefordert. Deshalb werden nun regelmässig Treffen stattfinden, um immer wie mehr Details zu besprechen, auszuarbeiten und zu beschliessen. In Berlin fand vergangene Woche ein erstes Treffen aller Involvierten statt, es folgte eine Reise in die Eurovision-Hauptstadt 2017. Dabei wurden die verschiedenen Parteien untereinander bekannt gemacht.
Mehrere Meilensteine für Kiew
Nun geht es ans Eingemachte. Sicherheit, Transport und Logistik, Logo, Slogan und das Stagedesign gilt es auszuarbeiten. Das sind die wichtigsten kommenden Meilensteine:
- November 2016: Erneutes Treffen der «Reference Group» in Kiew.
- Januar 2017: Zuordnung der Länder für die beiden Halbfinale, Schlüsselübergabe von Stockholm an Kiew, erneutes Meeting der Reference Group sowie Präsentation des Artworks inklusive Stagedesign.
- Februar 2017: Entscheid über verschiedene Locations für den Eurovision Song Contest 2017: Eröffnungszeremonie, Euro Club, Eurovision Village.
Bereits jetzt ins Spiel gebracht wurden Orte für die Eröffnungszeremonie und den Euro Club. Erstere könnte in der St. Sophia Kathedrale über die Bühne gehen. Der Euro Club, wo sich Delegationen, Medienleute und andere Akkreditierte treffen, wird voraussichtlich im Parkovyy Center sein, in der Nähe des Mariyinsky Schlosses.
Bild: NTU. Jan Ola Sand (in der Mitte), Executive Supervisor des Eurovision Song Contest beim Meeting in Kiew.