Der erste Schritt für die Auswahl eines Eurovision-Austragungsorts 2017 ist gemacht. 6 Städte haben ihre Chance gepackt und ihre Bewerbung eingereicht. Die grosse Frage: Wo bleibt das Dach?
Bis 8. Juli 2016 lief die Bewerbungsfrist als Hostcity für den Eurovision Song Contest 2017 in der Ukraine. Nun stehen die Bewerber fest.
- Kiew
- Charkiw
- Dnipro
- Odessa
- Lwiw
- Cherson
Wie der deutsche Prinz-Blog berichtet, sind fast alle Bewerbungen mit einem grossen Fragezeichen verbunden: Wo bleibt das Dach? Dies ist eine unabdingbare Anforderung an eine Austragungsstätte.
Wird überdacht werden müssen?
Während Charkiw, Dnipro, Odessa und Lwiw je mit einem Fussballstadion ins Rennen gehen (dachlos), hat Cherson nicht mal eine geeignete Stätte. Und auch die ukrainische Hauptstadt Kiew kandidiert mit dem dachlosen Olympiastadion. Zur Alternative stehen jedoch in Kiew der Sportpalast, wo 2005 der Eurovision Song Contest stattfand. Doch der Palast wird seinem Namen nicht gerecht und sollte dringend renoviert werden. Zudem ist sie vor den Austragungsdaten gebucht und somit behindert dies den Aufbau in der Hallte. Schliesslich bringt Kiew noch die Idee eines Neubaus ins Rennen. Woher das Geld kommt, das werden die Verantwortlichen wohl noch darlegen müssen.
Wird es der Favorit Kiew sein?
Angesichts dieser Ausgangslage wäre es nicht weiter erstaunlich, wenn die Wahl wie erwartet auf Kiew fiele. Und trotzdem bleibt noch zu beweisen, dass die Ukraine es schafft, den ESC 2017 auf die Beine zu stellen. Oder sollte man sagen: Zu beweisen, dass sie die Eurovision-Schäfchen unters trockene Dach zu bringen? Auf gehts zum nächsten Schritt: Bis 15. Juli 2016 werden die Bewerbungen bewertet, bevor dann ein Augenschein vor Ort genommen wird. Anfangs August 2016 soll der Entscheid fallen.
Bild: Fussballstadion in Charkiw, www.bundesliga.de