Es wird langsam aber sicher konkreter: Der ORF verhandelt nur noch mit 3 der ursprünglich 12 Interessenten als Austragungsorte für den Eurovision Song Contest 2015. Und auch das Budget steht.
Unterpremstätten, Oberwart, Wels – sie wollten den ESC 2015 bei sich haben. Genauso unbekannt wie ihre Namen sind, genauso schnell verschwanden sie wieder von der Liste der möglichen Austragungsorte. Im Rennen verbleiben 3 mögliche Austragungsorte, mit denen der ORF verhandelt: Wien, Graz und Innsbruck. Dies gab der ORF in einer Pressemeldung bekannt. «Nach eingehender Prüfung aller Bewerbungen hat der ORF entschieden, weiterführende Gespräche mit der Stadt Wien und den Betreibern der Wiener Stadthalle, der Stadt Graz und den Betreibern der Stadthalle Graz sowie der Stadt Innsbruck und den Betreibern der Olympiaworld zu führen», bestätigte der ORF. Da die Wiener Stadthalle eigentlich in der ESC-Zeit ausgebucht ist, werden auch temporäre Ausweichlocations weiterverfolgt. Insbesondere St. Marx, aber auch Krieau, der Heldenplatz oder Schönbrunn.
25 Millionen Euro
Mitentscheidend für die Standortwahl wird sicher auch sein, welcher Ort sich finanziell an dem Grossanlass beteiligen wird. Am 3. Juli gab der ORF das für den Eurovision Song Contest eingestellt Budget bekannt. Es wird mit 25 Millionen Euro gerechnet – bei Einnahmen von 10 Millionen Euro. Somit wird der ORF einen Ort wählen, der mithilft, die 15 Millionen Euro mitzutragen. Wie die Österreichische Zeitung «Der Kurier» berichtete, habe Innsbruck diesbezüglich «überzeugende Argumente vorgebracht». Die grosse Frage, die sich nun alle stellen: Wann ist mit einem Entscheid zu rechnen? Laut Alexander Wrabetz, Intendant des ORF, würden in den kommenden Wochen Teams des ORF die Locations besuchen, um Abklärungen vor Ort zu treffen. Laut Spiegel Online solle die Wahl noch im Juli erfolgen. Fest steht bereits: Ginge es nach Conchita Wurst oder den Lesern des Wiwibloggs, dann würde die Wiener Stadthalle das Rennen machen. Knapp vor Innsbruck, das ebenfalls gute Karten hat. douzepoints.ch bleibt dran!
Bild: Wienholding.at, olympiaworldinnsbruck (google+)Dieser Beitrag ist auch verfügbar auf: Französisch